Sanft und weich gebettet liege ich da. Das frische Grün des neuen Frühlings umgibt mich und kitzelt meine nackten Füße. Leise begleiten dicke Hummeln meine Tagträume mit ihrem sonoren Summen.
Meine Gedanken steigen auf zu den Wolken über mir, ziehen träge am Himmel entlang und machen meine Seele ganz leicht und unbeschwert.
Das Sonnenlicht liebkost meine Haut, wärmt sie und neckt meine Nase.
Mein Blick wandert hinauf in ein Meer aus wunderbaren Blüten, unzählig und unglaublich schön. Ein Kaleidoskop aus rosafarbener Anmut thront majestätisch über mir. Jede Schattierung wetteifert um den schönsten Farbton, von dem blass-rosa der vollkommenen Blüten bis zum kräftigen pink der noch jungen Knospen.
Der Wind fährt lau und warm durch ihre Reihen und ein Regen zarter Schönheit fällt auf mich herab.
Ich atme Natur. Ich atme Frieden. Ich atme Glückseligkeit.
Sieht so das Paradies aus? Dann habe ich im Tod nichts zu fürchten. Doch zuvor möchte ich noch lange hier verweilen und mein Leben atmen.
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