Nach einer Woche voller wunderbarem Sonnenschein, habe ich wieder ein Paar Jeans vom Sohnemann ausmustern müssen.
Versteht mich nicht falsch! Ein Loch im Knie ist für mich noch kein Entsorgungsgrund, aber wenn die Flicken schon Flicken haben, dann fliegen die Dinger in den Müll oder in die Nähkiste. Irgendwo muss das Flickenmaterial für die nächsten Löcher ja herkommen.
Man kann aber noch mehr mit alten Jeans machen – eine Hosen-Handy-Hängetasche z. B. Die habe ich mir genäht, weil meine Steckdosen zu 85% irgendwo in Wandmitte angebracht sind und immer an Stellen, an denen ich das Mobiltelefon beim Aufladen nicht ablegen kann.
Was also tun?
Das Handy an die Steckdose hängen und zwar in der Gesäßtasche einer alten Jeans. Diesen praktischen kleinen Helfer habt Ihr locker in fünf Minuten hergestellt und braucht dazu nur:
- eine alte Jeans
- eine Schere (Stoffschere bevorzugt)
- Stecknadeln
- Nadel und Faden
Als erstes schneidet Ihr die Gesäßtasche nahe der Naht aus der Jeans aus, danach trennt Ihr den unteren Saum von einem der Hosenbeine ab. Am besten auch hier nahtnah.
Jetzt steckt ihr den abgetrennten Saum mit Hilfe der Stecknadeln an der hinteren oberen Naht der Gesäßtasche fest. Die jeweiligen Ecken legt Ihr im rechten Winkel um, damit die Schlaufe später gut auf dem Ladestecker aufliegen kann.
Den angehefteten Saum jetzt „nur“ noch festnähen.
Ich beginne zunächst mit den Ecken und fixiere die erst an der Tasche, wenn sie für sich allein genäht sind. Danach erst befestige ich die gesamte Hängeschlaufe an der Gesäßtasche.
Fertig!
Wenn Ihr das nächste Mal das Handy aufladen müsst, einfach in die Tasche stecken, und an den Stecker hängen.
Viel Spaß beim Nachmachen!
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