Wenn ich durch einen Onlineshop klicke und nach einem Pulli suche, dann möchte ich nicht wissen, wie der an einer vermeintlich angeblich perfekten idealen Frau aussieht. Meistens muss ich mich dabei nicht nur an den Dünnen, sondern auch an den ziemlich Jungen orientieren. Ich will aber wissen, wie genau dieser auserwählte Pulli an einem stinknormalen Durchschnittsmodel wirkt. In den Größen 32 und 34 sieht nahezu alles perfekt aus, aber was ist mit uns Vertreterinnen der Größe 36 – 44 und aufwärts. Was ist mit uns zu kurz geratenen Fashionistas und all den anderen Körpertypen? Wir können wieder nur raten, hoffen und probieren.
Warum picken sich die gängigen Modelabels wie z.B. Esprit, S’Oliver, Mango, H&M usw. nicht einmal ganz normale Frauen, wie Du und ich, von der Straße, stecken sie in ihre Klamotten und gestalten mit denen ihre Modestrecken? Würde es nicht viel mehr Spaß machen durch die Kollektionen zu stöbern, wenn sich Dünne, Mollige, Große, Kleine, Breitschultrige, Großbusige, Breitbeckige usw dabei abwechseln würden? Also mir schon!
Und was würden diese Label mit diesem bunt gemischen Potpourrie an Frauentypen Geld sparen? Wenn mich z. B. ein Mitarbeiter von Mango fragen würde, ob ich Lust hätte für das Unternehmen zu modeln, dann wäre mein einziger Gagenwunsch, die Klamotten, die ich vorführe, auch behalten zu dürfen. Das ist ja nichts im Vergleich zum Tagessatz eines professionellen Models. Im Grunde doch eine win/win Situation und ein Imagegewinn für das Unternehmen, wenn Ihr mich fragt.
Leider fragt mich aber keiner …
(Screenshot: WebSite H&M)
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